
Chronik
Was als kleine Gruppe mit großer Idee begann, ist heute eine starke Gemeinschaft mit jahrzehntelanger Erfahrung und klarer Mission: Retten, helfen, ausbilden. Seit 1960 steht die Wasserwacht Schwarzenbach für Engagement im und am Wasser – ehrenamtlich, professionell, mit Herz.
Unsere Chronik zeigt, wie viel sich verändert hat – und was immer geblieben ist: der Wille, Verantwortung zu übernehmen. Von der ersten Übung bis zum modernen Sanitätsdienst, vom Schwimmkurs bis zum Wasserrettungseinsatz.
Tauche ein in unsere Geschichte – und entdecke, was uns seit über 60 Jahren antreibt.
1960er
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1960
Am 7. Juni traf sich eine Gruppe von sportlich begeisterten Idealisten, um im Clubheim des ersten FC Schwarzenbach die Ortsgruppe Schwarzenbach/Saale der Wasserwacht zu gründen. Ausschlaggebend für die Schaffung der Wasserrettung in Schwarzenbach war die Eröffnung des städtischen Waldbades „Schiedateich“.
Die Gründungsidee stammte von Karl-Heinz Kühlmann, welcher schon längere Zeit Mitglied der Wasserwacht Hof war.
Unterstützt wurde er dabei vom damaligen WW-Abteilungsleiter des BRK-Kreisverbandes Karl Böhm und dessen Vertreter Willy Härtel. Sie waren es auch, die ihn in der Anfangszeit bei der Lösung so mancher Probleme halfen. An Ausrüstung bekamen sie von der Abteilung sechs Badehosen und Mützen, eine Wolldecke sowie einen Wurfball.
Zum ersten Vorstand wurde, wie sollte es anders sein, Karl-Heinz Kühlmann gewählt. Sofort wurde das Beschlossene umgesetzt und mit viel Engagement und persönlichen Einsatz der Wasserrettungsdienst für die Sommersaison 1960 übernommen.
Seit Anfang bis zum heutigen Tag sind Mitglied:Ernst Bauer, Manfred Engelhart, Jochen Fröhlich, Wolfgang Götz, Hans-Otto Lauckner, sowie Ernst Schelter und Willy Käppel.
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1962
Die Mitgliederzahl erhöhte sich nicht wesentlich.
Jene Kameraden die im Waldbad ihren Dienst ihren Dienst versahen, begannen sich Gedanken darüber zu machen, wie man in Falle eines Falles schneller zu verunglückten Schwimmern gelangen kann.
Es wurden Flossen aus eigenen Mitteln angeschafft. Die Abteilung des Kreisverbandes finanzierte ein Rettungsbrett, das sogleich auch gekauft wurde. Das Brett war aber zu schwer um es alleine ins Wasser tragen zu können, somit mussten immer zwei Rettungsschwimmer zum Einsatz.
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1965
Die Kameradschaft und Einsatzbereitschaft der Wasserwachtler am und im Waldbad überzeugte schließlich auch Herrn Günther Bauernfeind, der am 1.1. Mitglied der Schwarzenbacher Wasserretter wurde.
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1967
Die Truppe wurde immer größer, am 1.1. traten Herr Kurt Kröpfl und Herr Reuther den Lebensrettern vom Schiedateich bei. -
1968
Die Aufgaben, wie Aus- und Weiterbildung sowie der Dienst im Waldbad wurden immer umfangreicher. Daher entschloss sich die Vorstandschaft, im Waldbad die erste Werbeveranstaltung durchzuführen.
Die Arbeit der Wasserwachtler sollte der Öffentlichkeit vorgeführt werden, so dass neue Mitglieder gewonnen werden konnten.
Die Aktion hatte auch Erfolg, denn 1968 wurden als neue Kameradinnen und Kameraden Frau Hilde Schneider, Herr Walter Morgeneier, Herr Wolfgang Lohse, Herr Richard Rogler, Herr Volker Schaller, Herr Widbert Schaller und Herr Erich Winkler aufgenommen.
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1971
Die Zahl der Mitglieder ist auf 32 gestiegen.
Wie auch schon alle Jahre zuvor findet der Tanz in den Mai auch heuer wieder statt.
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1974
Man entschloss sich den Nachwuchs in einer Jugendgruppe auszubilden, Obwohl sich die WW-Abteilung Hof, bedingt durch die damals aktuelle Fassung, dagegen aussprach.
Die Leitung der Jugendgruppe übernahm Walter Morgeneier.
Die Zahl der Mitglieder stieg durch den Beitritt von Frau Manuela Fischer, Herrn Siegfried Tost, Herrn Walther Köhler und Herrn Josef Lack auf 34.
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1975
Als neues Mitglied durfte die Ortsgruppe Herrn Karl und Herrn Dieter Tröger begrüßen. -
1976
Erster Ortsgruppenleiter Karl-Heinz Kühlmann informierte auf einer Sitzung die Wasserwachtler über die neuen Prüfbestimmungen und Abzeichen für Rettungsschwimmer.
Der Nachwuchs in der Jugendgruppe unternahm erstmals einen Nikolaustag und steigerte sich auf die stolze Zahl von 26.
Im nächsten Jahr sollte der Wachdienst am Förmitzspeicher übernommen werden. Deshalb wurde von der Vorstandschaft eine Projektgruppe Förmitzspeicher ins Leben gerufen. Dem Ausschuss gehörten an: Walther Köhler, Karl Hein und Hans Lauckner.
Um diesen Dienst verrichten zu können benötigte die WW einen Betrag von 16.700,-DM, zum Beschaffen der notwendigen Ausrüstung.
Durch Veranstaltungen, Sammlungen und Spenden sollte ein Großer Teil des Geldes beschafft werden.
Neu in die Gemeinschaft wurden Frau Karin Hösch, Herr Thilo Tost, Herr Rainer Hösch, Frau Ursula Geupel, Frau Olga Tost, Herr Gerhard Dorsch, Herr Siegfried Gröger, Herr Udo Hanisch, Herr Ortwin Malcher, Herr Friedrich Rister und Herr Friedrich Rubner aufgenommen.
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1977
Im März fanden die Neuwahlen statt. Erster Vorsitzender wurde wieder Karl Heinz Kühlmann, sein Stellvertreter Siegfried Tost, WW-Arzt Bruno Schubert, Technischer Leiter Kurt Kröpfel, Frauenwartin Hilde Schneider, Schriftführer Dieter Tröger, Werbewart Karl Hein, Jugendwart Walter Morgeneier, Naturschutzwart Klaus Wolfrum, Gerätewart Wolfgang Lohse.
Ende April wurde ein Iglu geliefert, das als Wachstation am See dienen sollte. In mehreren wurde es auf dem von Herrn Ernst Schwarz zur Verfügung gestellten Grundstück mit dem entsprechenden Unterbau aufgestellt.
Für den Förmitzspeicher wurde ein neues Rettungsbrett angeschafft, des weiteren sind aus Hof vom BRK zwei Funkgeräte, eine Untersuchungsliege und ein großer Verbandskasten (K50) eingetroffen. Kamerad Wagner aus Rehau stellte einen Außenbordmotor, Siegfried Tost ein Schalenboot zur Verfügung. Am 6. Juli traf das neue Schlauchboot der Marke Metzeler mit 5 PS Außenborder ein, Kostenpunkt 850,-DM.
Am 14. August wurde die Wachstation am Förmitzspeicher mit einem großen Rahmenprogramm offiziell eingeweiht. In diesen ersten Jahr wurden 1855 Wachstunden abgeleitet, 39 Hilfeleistungen durchgeführt und zwei Personen vor dem Ertrinken gerettet.
Trotz dieser vielen Arbeit und neuen Aufgaben wurden weiterhin Schulungen, Ausbildungen und auch Übungen abgehalten. Die Jugendgruppe nimmt im Dezember an einem Wehrpolitischen Seminar auf Schloss Schneid teil, ansonsten trainiert sie im Winter einmal wöchentlich im Hallenbad. Bis heute wird das Hallenbad von der Stadt Schwarzenbach dem Jugendtraining kostenlos zur Verfügung gestellt.
Neu Eingetreten ist Herr Dr. Bruno Schubert, Rainer Schlott.
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1978
: Am Freitag, den 20. Januar fand erstmal in der Gaststätte Schrebergarten ein WW-Fasching statt.
Karl Hein hielt im März einen Unterricht in Knotenkunde.
Der Antrag zum Bau der jetzigen(alten) WW-Hütte wurde gestellt. Kurt Kröpfel wurde Verantwortlicher für den Bootsführerdienst in der WW-Abteilung Hof. Im Juni fand die Sonnwendfeier statt.
Am 23. Juli hat das erste Seefest stattgefunden, gleichzeitig wurde das neu beschaffte Motorrettungsboot vom Typ Dory 13, durch die Ehefrau des Bürgemeisters Frau Hilde Schneider getauft.
Ein Schwimmsteg wurde angeschafft. Die offizielle Genehmigung zum Befahren des Sees mit dem Motorrettungsboot wurde von der Regierung erteilt.
Die Arbeit für dieses Jahr war jedoch noch nicht beendet. Die Stadtverwaltung überließ das ehemalige Krankenhaus „Sophienstift“ dem BRK zur Nutzung. Nun endlich erhielt auch die Wasserwacht, neben der Sanitätsbereitschaft und der Bergwacht ihren eigenen Lagerraum. Durch die Größe des Gebäudes konnte nicht nur für jede der drei Gruppen ein Lagerraum bereitgestellt werden, es wurde auch ein Unterrichtsraum geschaffen. Es war nun möglich gemeinsam die notwendigen Aus-, Fort-, und Weiterbildung abzuhalten.
Neben den Trainingsabenden im Hallenbad -im Winter 1978 34 mal- fand auch diesmal wieder die Jahresabschlussfeier im Dezember statt.
Ortsgruppenangehöriger wurde Herr Michael Hein und Herr Peter Wagner.
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1979
Im März übernahm Siegfried Tost vorübergehend das Amt des ersten Ortsgruppenleiters. Nach fast 20 Jahren ununterbrochener Tätigkeit konnte Karl-Heinz Kühlmann zu dieser Zeit aus baulichen Gründen sein Amt nicht weiter fortführen.
Im April fand der Maitanz statt. Ende April war Dienstbeginn am See. Die Wachstation musste am Wochenende wieder mit mindestens 4 Personen besetzt sein. Durch die immer größer gewordene Beliebtheit des Sees, Surfen und Segeln wurde in, nahm auch die Hilfeleistung rapide zu. 89 Wassersportler mussten aus den verschiedensten Notlagen geholfen werden. 56 Surfer und Segelboote wurde geborgen. Mit dem Rettungsboot wurden 135 Rettungseinsätze gefahren.
Am 8. Juli fand das zweite Seefest statt. Nachdem erster Ortsgruppenleiter Siegfried Tost die Gäste begrüßt hatte, begannen die Vorführungen der Wasserretter. Wie zum Beispiel: ein brennendes Kajütboot, bei zu allen Unglück auch noch 4 Kinder über Bord sprangen. Die Jugendgruppe zeigte verschiedene Wasserrettungsarten. Panik unter Zuschauer entstand, als ein betrunkener Radfahrer, wie sollte es anders sein: ein Österreicher, über den Bootssteg in den See fuhr und nicht mehr auftauchte. Dankeschön Kurt. Die Suche der Rettungsschwimmer blieb ohne Erfolg. Ein Rettungstaucher kam zum Einsatz, fand den Bewusstlosen und brachte ihn an Land. Die Wiederbelebung hatte Erfolg. Auch diese Schau war zum Glück nur eine Übung, um den zahlreichen Gästen den hohen Ausbildungsstand aufzuzeigen. Um 17:00 Uhr wurde die musikalische Unterhaltung jäh unterbrochen. Die Sirene heulte! Alarm! Eine Segeljacht war gekentert! Die Besatzung, zwei Männer, zwei Frauen und ein Kind konnten durch schnellen Einsatz geborgen und an der Wachstation versorgt werden. Die große Segeljacht wurde nach mehreren vergeblichen Versuchen sie aufzurichten an Land geschleppt.
Dieser Ernstfall zeigte allen Anwesenden wie wichtig der Dienst am See ist. Bis zum Ende der Badesaison am 14.Oktober wurden 1296 Wachstunden geleistet. Im Winter wurden wieder die Übungsabende im Hallenbad abgehalten. Das Jahr wurde wie üblich mit einer Weihnachtsfeier abgeschlossen, in der auch die neu aufgenommen Kameradinnen und Kameraden Frau Ursula Döberreiner, Frau Christine Kleinert, Herr Rolf Döberreiner und Herr Wilhelm Wolfram anwesend waren.
1970er
1980er
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1980
In diesem Jahr war die WW schon Anfang des Jahres im Förmitzspeicher aktiv. Es wurde bei klirrender Kälte vor einigen Zuschauern von den Rettungstauchern aus Hof und Schwarzenbach eine Eisrettung geübt und vorgeführt. Am Ende der Übung konnte es einer der Taucher nicht lassen, ohne den wärmenden Neoprenanzug baden zu gehen. Wilhelm Wolfram führte erstmals Ausbildungen in Erste Hilfe durch. Dieses Jahr wurden vom 1. Mai bis zum 5. Oktober, 2020 Wachstunden geleistet. 89 Wassersportlern musste geholfen werden. 37 Rettungsschwimmer- auch Nichtmitglieder- wurden ausgebildet.
Am 30. April fand der Tanz in den Mai statt, am 21. Juni die Sonnwendfeier, im August das Seefest und im Oktober die Jubiläumsfeier zum 20-jährigen bestehen der Ortsgruppe.
Jugendleiter Dieter Tröger hatte insgesamt 699 Teilnehmer an den 30 Übungsabenden im Hallenbad.
Auch dieses Jahr endete mit einer Jahresabschlussfeier, an der Frau Claudia Rüpplein, Herr Kühne Ernst, Frau Heidi Haase und Herr Helmut Haase als neue Mitglieder teilnahmen.
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1981
Nachdem das Jahr 1980 etwas ruhiger verlaufen war, wurde dieses Jahr vor allem für die Jugendgruppe zu einer spannenden Angelegenheit.
Im Frühling belegten die Mädchen und Buben mit Walther Morgeneier, der das Amt für Dieter Tröger kommissarisch leitete, beim Abteilungswettkampf in München den ersten Platz.
Auch beim Bezirksentscheid in Schwarzenbach, waren sie wieder die schnellsten. Das Zittern ging weiter, die Reisetaschen mussten Gepackt werden. Sie fuhren zum Landesentscheid nach Sulzbach/Rosenberg.
Dort erreichten die Mädchen Karin Hösch, Kerstin Frisch, Petra Dunger und Claudia Lang den ersten Platz.
Die Jungen mit Rainer Hösch, Elmar Frisch, Thilo Tost und Axel Tost kamen mit der Bronzemedaille nach Schwarzenbach zurück. Diese Leistung war nur durch jahrelanges Training, durch Ausdauer und Fleiß zu schaffen. Walther Morgeneier legte zusammen mit Dieter Tröger den Grundstein dieses Erfolges. Durch diesen Erfolg, der den Namen Schwarzenbach weit über die Wasserwachtsgrenze des Landkreises hinaustrug, wurde wurde natürlich, auch die weitere Vereinsarbeit nicht vernachlässigt.
Es wurde neu gewählt. Karl-Heinz Kühlmann über nahm wieder den Vorsitz. Sein Vertreter wurde Wolfgang Lohse. Siegfried Tost übernahm von Kurt Kröpfel das Amt des technischen Leiters. Kassenwartin wurde Ingrid Meidert, Schriftführer Klaus Wendlert. Frauenwartin Hilde Schneider, Vergnügungswartin Barbara Lohse.
Die Sicherheit am See an über 60 Tagen mit 1935 Wachstunden, ist von der eingeteilten Wachmannschaft, wie jedes Jahr, bravourös gemeistert worden.
Das Seefest am 2.August war wieder mit vielen Höhepunkten gespickt. Angeführt von einem Dampfschiff, der Titanic, kreuzte auf dem Förmitzspeicher ein Konvoi von Seegelbooten an der Wachstadion vorbei. Kurt Kröpfel und Sigfried und Thilo Tost übten sich im Wasserskifahren. Motorleistung zu schwach oder zu dick. Darüber hinaus stand Stelzenlaufen im Wasser, Fischerstechen und tauziehen auf dem Programm. Etwa 2000 Besucher belohnten diesen Aufwand.
Der Erlös dieses festes ist von den Verantwortlichen für den Bau der neuen Wachstadion gedacht. Die Genehmigung dazu wurde bereits erteilt.
Bürgermeister Schneider ehrte auf der Jahresabschlussfeier im Cafe “Reingold“ die erfolgreichen Mädchen mit einer Gedenkmünze, die Buben mit einer Auszeichnung. Vom Abteilungsleiter der WW, Alfed Benkert wurden die Gründer mit einer goldenen WW-Ehrennadel ausgezeichnet.
Die Mitgliedszahl ist mit Harald Lottes auf 127 gestiegen.
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1982
Im Frühjahr wurde mit dem Bau der neuen Wachstadion begonnen, alle Arbeiten wurden in Eigenleistung durchgeführt.
Finanziert wurde die Blockhütte aus der Kameradschaftskasse, von den Schwarzenbacher Geschäftsleuten, den Banken, der Stadt und den Einnahmen der Seefeste vergangener Jahre. Die Garage woauf die Wachstadion gebaut wurde diente von nun an als Stellplatz für das Boot. Dieses musste nun endlich nicht mehr jedes Wochenende vom Stellplatz in Schwarzenbach zu Dienstbeginn abgeholt werden. Am 28. Juli war es endlich so weit, von früh bis spät wurde gearbeitet um die neue Wachstadion fertigzustellen.
Am 1.August fand das nun schon traditionelle Seefest statt, wobei die Wachstadion auch offiziell eingeweiht wurde.
Die im Winter stattgefundenen Übungsabende und Jahresabschlussfeier müssten eigentlich nicht mehr erwähnt werden, denn beides gehört zur WW.
In der Geschichte der WW Schwarzenbach wurden bisher insgesamt 9873 Wachstunden geleistet.
In diesem Jahr neu beigetreten sind: Herr Hans-Walther Thurow, Herr Gerold Brunke, Herr Thomas Kröpfel und Herr Erich Schindler.
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1983
Die Freude an der neuen Wachstadion war nur kurz. Bei einem Frühjahrssturm wurde das Dach der Hütte abgedeckt. Glück im Unglück: das Dach war nur leicht beschädigt. Nachdem ein Querbalken erneuert wurde wurde es mit Stahlseilen gegen den Sturm gesichert. Gehalten hat es bis heute.
Am 15./ 16. Oktober waren wieder die Mädchen gefordert, beim Landes-Rettungsschwimmwettbewerb für Jugendliche in Seden bei Ulm. Nach den ersten Tag, an dem viele Prüfungen abgelegt wurden, z.B. Naturschutz, Erste Hilfe, anlegen von Verbänden, stabiele Seitenlage und Atemkontrolle, lagen die Mädels mit ihren Gegnerinen aus Unterfranken auf Platz eins. Am nächsten Tag mussten unsere Mädchen feststellen, das trotz nach so harten und langen Training die Mannschaften aus den größeren Städten wie Augsburg, Aschaffenburg und Stammbach überlegen waren. Zum Schluss erreichten sie den undankbaren 4.Platz.
Herr Thomas Hugo trat der WW bei.
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1985
Das Jahr begann mit Wahlen. Nach fast 25 Jahren stellte Karl- Heinz Kühlmann sein Amt als 1. Ortsgruppenleiter zur Verfügung. Wer ihn kannte, der wusste das war es nicht. Aus dem Hintergrund unterstützte er die Ortsgruppe mit deinen bis dahin aufgebauten Beziehungen und seinen Kräften.
1.Ortsgruppenleiter wurde Siegfried Tost. Technischer Leiter Rainer Hösch, Stellvertreter wurde Walther Morgeneier, Jugendleiterin Karin Hösch.
Neben dem Wachdienst und den Ausbildungen galt es das 25- jährige Jubiläum vorzubereiten. Es sollte zweimal gefeiert werden. Zuerst beim inzwischen allerseits bekannten Tanz in den Mai im Cafe “Reingold“.
Ortsgruppenleiter Siegfried Tost lielt einen kurzen Rückblick auf die letzten 25 Jahre und überreichte den Führerschein für das Motorrettungsboot an Karin Hösch, die erste weibliche Bootsführerin und sogleich Prüfungsbeste war. Des weiteren erhielten Rainer Hösch und Thilo Tost den begehrten Schein. Anschließend ehrte Bürgermeister Peter Schneider die Gründungsväter der WW.
Die zweite Feier fand im Rahmen des Seefestes statt. Sigfried Tost konnte daher zahlreiche Ehrengäste begrüßen, und viele Gratulationen entgegennehmen. Dannach wurde die Einsatzfähigkeit der WW eindrucksvoll demonstriert. Mit einer großen Übung, bei der die Besatzung eines gekenterten Segelbootes von den Rettungstauchern geborgen, an den Rettungswagen übergeben und vom Notarzt versorgt wurden. Dieser musste über Hallerstein anfahren, da die direkte Zufahrt wie immer von unzählichen Falschparkern blockiert war.
Das Programm rundete der erste Wasserfestzug aller am See ansässigen Vereine ab, angeführt vom Clubboot des Bootsclubs Förbau, der Speedy.
In diesem Jahr wurden 1322 Wachstunden absolviert, 45 Hilfeleistungen durchgeführt und 5 Personen medizinisch versorgt.
Mitglied wurden Frau Marion Hösch und Frau Cornelia Morgeneier.
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1986
Zum Seefest am 3. August hatten sich die Verantwortlichen um Siegfried Tost wieder viele Überraschungen ausgedacht.
Das Fest sollte mit einem Fallschirmspringen aus ca. 60-70 Meter Höhe eröffnet werden. Doch es war kein Wind. Dafür lief zur Gaudi aller Gäste das Galgenschießen umso besser.
Durch die guten Kontakte zum Bootsclub Förbau und dem Segelclub Förmitzspeicher konnten kostenlose Segeltörns angeboten werden.
Dies alles überzeugte Frau Regina Fieback, Herrn Peter Fieback, Herrn Klaus Gruber, Herrn Rudolf Lawall, Herrn Bernhard Mangei, Herrn Winfried Motzkus und Herrn Karsten Schiller Wasserwachtler zu werden.
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1987
Im Juli musste mal wieder bewiesen werden welch hohen Ausbildungsstand die eingeteilten Wasserwachtler haben.
Ein Surfer ging trotz gesundheitlichen Problemen aufs Wasser. Die Wachmannschaft bemerkte dass er Seenotsignal gab und rückte sofort mit dem Boot aus. Beim Verletzten angekommen war dieser bereits bewusstlos. Nur durch den sofortigen Beginn mit der HLW konnte der Wettlauf mit dem Tod gewonnen werden.
Dies ist nur ein Beispiel von vielen anderen Rettungsaktionen innerhalb der 1136 Wachstunden mit 24 Hilfeleistungen gewesen. In die Wachstation wurde eingebrochen.
Es konnte neu begrüßt werden:
Frau Irene Ludwig, Herr Dr. Georg von Waldenfels, Herr Erich Böhm, Herr Hans Holzscheiter, Herr Lothar Hörl und Herr Konrad Münch.
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1988
Bei den Neuwahlen übernahm Hilde Schneider das Amt des Kassiers, Manuela Fischer wurde Schriftführerin. Beim Seefest tauchte heuer erstmals das Seeungeheuer Mobby Dick auf.
Mitglieder der Ortsgruppe nahmen das erste Mal am Donauschwimmen in Neuburg teil.
Für die Aktiven Rettungsschwimmer wurde ab diesen Jahr die Sanitätsausbildung gefordert, das verursachte nochmals einen erheblichen Aufwand an Zeit und Ausbildung.
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1989
Das Jahr begann mit der Jahreshauptversammlung, bei der Walter Morgeneier zum ersten Ortsgruppenleiter gewählt wurde. Jugendleiterin wurde Claudia Hösch.
Neben dem bereits zur Routine gewordenen Dienst am Förmitzspeicher musste die WW dieses Jahr im Oktober an einen unüblichen Ort ihrer Pflicht nachkommen: Am Bahnhof in Hof. Die Sonderzüge mit den Flüchtlingen aus der Botschaft in Prag sind dort eingetroffen.
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1990
In diesem Jahr wurden 900 Wachstunden geleistet. Wobei betont werden muss, dass seit Jahren die Jugendgruppe fester Bestandteil des Wachdienstes ist. Somit werden sie schon frühzeitig an die Aufgaben als aktiver Rettungsschwimmer herangeführt.
Frau Andrea und Melanie Morgeneier folgten ihrem Vater zur WW.
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1991
Ende August fand das erste Altstadtfest statt, die WW beteiligte sich mit einer Fähre über die Saale daran.
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1992
In Schwarzenbach fand die erste Stadt-und Gaumeisterschaft im Schwimmen statt.
Beim Altstadtfest beteiligte sich die WW wieder mit der Fähre.
Herr Wolfgang Frisch wurde Mitglied.
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1993
Die Ortsgruppe ist auf 129 Mitglieder angewachsen, davon sind 31 Rettungsschwimmer. Acht haben die Berechtigung zum Führen des Motorbootes.
Bei der Jahreshauptversammlung bedankte sich Ortsgruppenleiter Walter Morgeneier bei Bürgermeister Dr. Walter Baumann für die Unterstützung der Stadt Schwarzenbach.
Neu gewählt wurde Rainer Schlott als stellv. Ortsruppenleiter, Irene Hugo als Kassiererin, Thomas Hugo zum Jugendleiter und Wolfgang Lose zum Naturschutzwart. eim Stadtfest, das Ende August stattfand, wurde mit der Fähre bei ca. 500 Überfahrten 1500.-DM eingenommen. Dieser Betrag wurde dem Alten-und Pflegeheim gestiftet.
Neu angeschafft wurde ein Stromaggregat. Die ersten City Masters wurden mit Unterstützung der WW durchgeführt. Frau Petra Frisch, Herr Christian Frisch und Herr Jörg Frisch wurden Wasserwachtler.
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1994
Wieder einmal ein Jahr mit Höhepunkten:
Es begann im Juli mit einer Gemeinschaftsübung von Feuerwehr, BRK-Bereitschaft und WW, bei der insgesamt 130 Helfer an der Unfallstelle zwischen Förmitz und Völkenreuth vor Ort waren.
Claudia Hösch brachte Ihren angetrauten Stefan Rüpplein im wahrsten Sinne des Wortes in den Hafen der Ehe. Am 7. August wurde im Rahmen des Seefestes das neue Rettungsboot eingeweiht.
Finanziert wurde es vom Bayrischen Rettungsdienstes, die Einsatznotwendige Ausstattung musste allerdings selbst bezahlt werden. Dies geschah, wie schon so oft, über Spenden.
Getauft wurde es von Karin Lederer, der ersten Motorbootführerin der Ortsgruppe, von Edgar Pöpel, dem Vorsitzenden des BRK-Kreisverbandes, von Helmut Staudinger, Abteilungsleiter der WW im Kreisverband auf den Namen „ Neptun“.
Mit Indienststellung des neuen Bootes wurde das 16 Jahre alte Vorgängermodell ausrangiert.
Ein weiterer Höhepunkt des Seefestes war ein selbstgebauter Schaufelraddampfer, er wurde für das Stadtfest gebaut, musste aber schon zum Fest am See die Feuertaufe zur Begeisterung der Gäste über sich ergehen lassen.
Noch einmal alle Hände voll zu tun hatten die WWler beim Stadtfest Schaufelraddampfer, Fähre, Feuerwerk und Saale in Flammen, wegen der Stadtrechtserhebung vor 150 Jahren das erste Mal, forderten alle. 1471 Dienststunden kamen zusammen, wobei die neuen Mitglieder Herr Sebastian Kaiser, Herr Daniel Winter und Herr Sebastian Bowrowski an dieser stolzen Zahl beteiligt waren.
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1995
Das Seefest fand nur noch alle zwei Jahre statt, da die Belastung von Dienstbetrieb, Aus- und Weiterbildung, Seefest und kurz darauf das Stadtfest für ehrenamtliche WW-Mitglieder den Zeitrahmen erschöpfen würde.
Die gute Jugendarbeit von Manuela Fischer und Thomas Hugo zeichnete sich bei den Neueintritten ab: Im Jahr 94/95 insgesamt 22.
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1996
Das neue WW-Einsatzfahrzeug wurde im Februar in München abgeholt. Im Mai wurde das Fahrzeug am Förmitzspeicher offiziell übergeben. Die Firma Böhm stellte die Garage kostenlos zur Verfügung. Das Schlauchboot aus Hof wurde ebenfalls in der Garage in Schwarzenbach stationiert.
Höhepunkt zum Altstadtfest war wieder einmal „Saale in Flammen“.
Eva-Maria Schildbach, Christina Schricker, Stephanie Glaser und Florian Schacher belegten bei der Bayrischen Meisterschaft in Lichtenfels den stolzen fünften Platz.Dieser wurde beim Grillen im Naturfreundehaus von der Jugendgruppe gefeiert.
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1997
Bei dem Jugendrettungsschwimmwettbewerb der Abt. Hof sicherten sich in ihren Wertungsklassen die Schwarzenbacher Mädchen und Jungen jeweils den ersten Platz. Bei den Neuwahlen wurde Manuela Fischer Jugendleiterin.
Im Juli konnte ein vermisster Angler nur noch tot aus dem Förmitzspeicher geborgen werden.
Beim Seefest ist der aktuelle Stand der Rettungstechnik und die Zusammenarbeit von WW, Rettungsdienst und Notarzt in einer großen Übung demonstriert worden.
Die Jugendgruppe bekam von der Firma Sandler Regenjacken spendiert.
Christoph Burkowski, Christine Fischer, Andreas Leupold, Christina Schricker, Florian Schacher und Alexander Dittrich belegten beim Bezirkswettbewerb in Roth den 3. Platz.
Stephanie Glaser, Eva-Maria Schildbach, Annika Löser, Katrin Schricker und Theresa Linke gewannen in Senden bei Ulm bei der Bayrischen Meisterschaft die Silbermedaille.
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1998
Aus Mangel an Beteiligung fand nach 38 Jahren der Tanz in den Mai das letzte Mal statt.
Zum Stadtfest konnte diesmal neben der Fähre auch ein original Spreewaldkahn eingesetzt werden.
Am See wurde das erste Ausbildungszeltlager der Abt. von der WW Schwarzenbach/Saale abgehalten.
Zur Weihnachtsfeier wurde den Jugendlichen ein Essen im Turnerheim sowie eine Rettungsdecke geschenkt.
An einem Wettbewerb konnte nicht teilgenommen werden, da das Hallenbad zwei Wochen vor dem ersten Wettbewerb öffnete und somit nicht trainiert werden konnte.
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1999
Im Frühjahr vor Beginn des Wachdienstes wurde eine Fahrt in den Spreewald unternommen. Die Beteiligung ließ alle Erwartungen übertreffen. Alle waren sich einig: Diese Fahrt muss wiederholt werden.
Rainer Schlott übernahm das Amt des ersten Ortsgruppenleiters.
Sebastian Pahl, Sabrina Koschel, Malika Wittmann und Tobias Bebst belegten in Vichtach den vierten Platz bei den Bayrischen Meisterschaften.
Zur Weihnachtsfeier fuhr die Jugendgruppe ins Eisstadion nach Selb zum Schlittschuhlaufen.
Herr Oliver Deuerlein wurde Mitglied.
1990er
2000er
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2000
Im Frühjahr wurde mit dem Bau des neuen BRK-Heims begonnen.
Das Boot wurde mit einem Echolot ausgerüstet.
Zum Stadtfest veranstaltete die WW das erste Sautrog- und Badewannenrennen. Zur Freude der Kinder wurde auch ein Saale-Rafting angeboten.
Bei den Bayrischen Meisterschaften in Unteressfeld wurden Franziska Linke, Ellen Bachmann, Simon Schrecker, Anna Nürmberger und Daniela Holthaus von zehn Mannschaften Fünfter.
Es wurden 2904 Wachstunden abgehalten.
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2001
Für das Neuburger Donauschwimmen wurde ein 12m langer Saalewaller auf das Schlauchboot gebaut, und man hatte den ersten Platz für das orginellste Gefährt gewinnen. Beim Jugendschwimmwettbewerb belegten die Stufe 1,2 und 4 den 1.Platz und nahmen März beim Bezirksentscheid teil. Bei Bottich G’waff im Turnerheim zeigte der Aschekippelchor der WW sein können. Im Februar konnte der Umzug der Fahrzeuge und Gerät aus der bisherigen Garage in der Fa. Böhm in das neue Rot-Kreuz Haus abgeschlossen werden. Neben der offiziellen Einweihung wird im Mai ein Tag der offenen Tür abgehalten. Von den Schwarzenbacher Banken wir ein Rettungsrucksack übergeben.
Das Seefest am Förmitzspeicher ist schon Tradition. Beim erste Schwarzenbacher Halbmarathon wird der Sanitätsdienst durch die WW Bergwacht und Bereitschaft organisiert. Die Jugendgruppe besucht die Rettungsleitstelle in Hof.
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2002
Die Ortsgruppe beschafft ihre ersten Piepser zum schneller Alarmieren durch die Rettungsleitstelle.
Ein zweites WW Fahrzeug, ein VW Golf, wird in Dienst gestellt. Mit Beginn der Wachsaison wird eine Übung mit der FFW Schwarzenbach abgehalten. Das Altstadtfest wird trotz Baustelle ein Erfolg für die Wasserwacht. Das 2. Ausbildungszeltlager wird an der Wachstation abgehalten, gleichzeitig werden die ersten Wasserretter der KWW Hof ausgebildet. Die Jugend unternimmt einen Ausflug zur Landesgartenschau nach Kronach. Der Sanitätsdienst beim 2. Halbmarathon wird mit über 30 Wasserwachtlern gemeistert.
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2003
Der Jugendrettungsschwimmwettbewerb wird in Schwarzenbach durchgeführt, die Stufen 1,3 und 4 belegen den 1. Platz und nehmen erfolgreich am Bezirksentscheid in Hollfeld teil. Eine feste Veranstaltung sind jährlich im Kalender die City Masters.
Am Förmitzspeicher veranstaltet das Wasserwirtschaftsamt einen Tag der offen Tür zum 25 jährigen Bestehen des See’s. Im Herbst beginnt das „Helfer Vor Ort“ Projekt in
Schwarzenbach, ein neuer Notfallrucksack wird vom „Förderkreis Notfallversorgung Stadt und Landkreis Hof“ angeschafft. Bis zum Ende des Jahres werden 21 Notfallversorgungen durchgeführt. Auch am Nikolausschwimmen in Bamberg wird wie die Jahre vorher teilgenommen.
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2004
Beim Jugendrettungsschwimmwettbewerb qualifiziert sich die Stufe 1 und 2 mit einem 1. Platz für den Bezirksentscheid in Michelau. Zwei Defibrillatoren vom Typ LP 500 werde in Betrieb genommen. Die Ausbildung er Wasserwachtler wurde bereits im Jahr 2003 durchgeführt.
Das Stadtfest beginnt mit dem 2. Sautrog und Badewannenrennen, durchgeführt durch die WW. Im Winter wird ein Defibrillator dem Hallenbad zur Verfügung gestellt. Die Ausbildung der Bademeister übernimmt ebenfalls die Wasserwacht. Das neue Rettungsboot das 2005 kommen soll wird beim Hersteller besichtigt und nach eigenen Wünschen ausgebaut.
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2005
Die Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen findet im Sportzentrum Turnerheim statt.
Beim Rettungsschwimmwettbewerb in Schwarzenbach am Wald werden wieder die vorderen Plätze belegt. Pünktlich zum Dienstbeginn am 1. Mai kann das neue Rettungsboot mit einer Bootstaufe in Betrieb genommen werden Es wird auf das Wasserwachtmitglied und früheren Bürgermeister Dr. Walter Baumann getauft. Die Einsatztauglichkeit konnte Mitte Mai bei einem Wasserretter-Lehrgang in der Praxis geübt werden. Übers Jahr ist die Ortsgruppe wieder mit Ausbildungen, Erste Hilfe Kursen und Wachdienst gefordert. Im August findet das traditionelle Seefest an der Wachstation statt. Durch einen Lehrgang „Realistische Unfalldarstellung“ haben sind nun insgesamt 14 Personen in der RUD Gruppe.
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2006
Der Jugend-Rettungschwimmwettbewerb wird im Hallenbad Schwarzenbach durchgeführt. Ein Wasser und Kälteschutzanzug wird angeschafft. Mit ihm ist es möglich kurzer Zeit und bei jeder Witterung ins Wasser zu steigen. Für eine BRK Werbefilm wird eine Übung am Untreusee durch die Schwarzenbacher Wasserwachtler unterstützt. Durch die abgeschlossene Hochwasserfreilegung an der Saale wird das Sautrog und Badewannenrennen zum Auftackt des Stadtfestes zum Publikumsmagneten
Die Mauern, Wege und die Saalebrücke sind bis auf den letzten Platz besetzt. Bei einer Katastropen-Schutzübung in Bad Steben übernimmt die WW Schwarzenbach die „Realistische Unfalldarstellung“. Beim 6. Schwarzenbacher Halbmarathon übernimmt die Wasserwacht, Bergwacht und BRK Bereitschaft in gewohnter Weise den Sanitätsdienst. Insgesamt sind 22 Wasserwachtler im Einsatz. Zum Jahresabschluss stellen die Wasserwachtler ihre Einatzbereitschaft beim jährlichen Nikolausschwimmen unter Beweis.
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2007
Beim Jugend- Rettungschwimmwettbewerb gelang es der Stufe 1 und 2 sich für die Bayerischen Meisterschaften zu qualifizieren. Ein Erfolg der ohne die gute Jugendarbeit über lange Jahre nicht möglich gewesen wäre. Bei einer Veranstaltung des bayerischen Kreisjugendringes „3 Tage Zeit für Helden“ errichtet die Jugend der KWW Hof einen Beach-Volleyball Platz am Auensee bei Joditz. Nach 30 Jahren Wachdienst am Förmitzspeicher wird pünktlich zum Seefest der neue Stromanschluss in Betrieb genommen. Endlich ist der Wasserwacht ein Licht aufgegangen. Mit der Planung einer neuen Wachstation wird begonnen. Zum Nikolausschwimmen in Bamberg bekommen die Schwimmer Unterstützung durch die Jugendgruppe die mit der Bahn einen Weihnachtsausflug unternimmt. Die HVO’ler helfen bei insgesamt 166 Einsätzen. Für Einsätze, Wachdienste, Ausbildungen und verschiedene Veranstaltungen werden über 10000 ehrenamtliche Einsatzstunden aufgewendet. Ein neuer Rekord in der langen WW Geschichte der OG.
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2008
Zum Neujahrempfang der Stadt Schwarzenbach werden die Jugendgruppe, Michael Hein und Rainer Hösch geladen. Die drei 1. Plätze beim Jugend-Rettungsschwmwettbewerb auf Kreis und auf Bezirksebene gehen an die WW Schwarzenbach/Saale. Im April wird mit den Erdarbeiten für den Neubau und die Erweiterung der Wachstation begonnen. Bis zum Juli werden eine zusätzliche Garage Regenwasserbehälter und Abwassergrube gebaut. Die alte Wachhütte wird Anfang Juli demontiert und durch die neue Hütte ersetzt. Trotz der Baumaßnahmen wird am Stadtfest mit Sautrog und Badewannerennen und Fähre teilgenommen. Bereits im September wird durch die Fa. Strößenreuther das Dach gedeckt. Allein für den Hüttenbau werden 2300 Stunden aufgewendet. Fast 14000 ehrenamtliche Stunden bringen die Wasserwachtler in diesem Jahr zusammen. Das „Helfer Vor Ort“ Fahrzeug ist zu 225 Einsätzen unterwegs gewesen. Am Vortag des Weihnachtsmarktes wird eine Glühweinparty veranstaltet, die Wasserwacht baut unter dem Rathaus-Sitzungsaal eine beheizte Bar auf. Ab dem ersten Abend ist diese
Veranstaltung ein Erfolg und wird von allen Generationen aus Schwarzenbach und Umgebung angenommen. Der Jahresabschluss am 31.12 findet an der neuen Wachstation statt.
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2009
Beim Neujahrempfang im Rathaus werden die teilnehmenden Mannschaften an den Bayerischen Meisterschaften im Jugendrettungsschwimmen im Jahre 2008 geehrt. Die Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen findet im Schrebergarten statt. Die Jugendgruppe tritt mit dem Fliegerlied bei Schwarzenbacher Bottichg`waaf auf. Nach 28 Jahren findet ein Jugend-Rettungschwimmwettbewerb auf Bezirksebene in Schwarzenbach statt. Für die reibungslose Durchführung sind 40 Helfer der WW Schwarzenbach eingesetzt.
Alle Teilnehmenden Mannschaften der KWW Hof sind aus Schwarzenbach.
Die Fa. Sandler übergibt der der Wasserwacht Schwarzenbach ein Geschäftsfahrzeug als neues HVO Fahrzeug allein in diesem Jahr werden von den Wasserwachtlern 275 Einsätze übernommen. Zum Dienstbeginn am Förmitzspeicher wird die neue Wachstation unter großer Teilnahme der Bevölkerung feierlich eingeweiht. In diesem Jahr werden noch über 500 Arbeitsstunden an der Wachstation durchgeführt.
Zum Seefest wird die Straße vor der Wachstation für den Verkehr gesperrt und als Festplatz genutzt. Der Sanitätsdienst beim 9. Schwarzenbacher Halbmarathon wird in gewohnter erfolgreicher Weise durchführt Die Glühweinparty wird wie Jahr vorher ein Erfolg für alle teilnehmenden Vereine.
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2010
Mit dem Neujahrsgrillen an der Wachstation beginnt das Wasserwachtjahr traditionell. Bei Eisrettungsübungen am Förmitzspeicher wird die Zusammenarbeit mit den benachbarten Feuerwehren geübt. Die Schwarzenbacher Wasserwachtler nehmen zum 20. Mal am Neuburger Donauschwimmen teil. Im Februar und im Juli werden die Wasserretter zu Sucheinsätzen nach Hof und Oberkotzau gerufen. Nach 14 Jahren wird das Eisatzfahrzeug ausgemustert, bis das neue Fahrzeug kommt erhält die OG ein Leihfahrzeug aus der OG Rehau. Pünktlich zum Beginn der Wachsaison wird ein Quad in Dienst gestellt. Mit ihm ist es möglich auch schlecht zugängliche Einsatzstellen um den See zu erreichen. Im Mai ist die Jugendgruppe beim Zeltlager am Monte Kaolino bei Hirschau. Die Wasserwacht nimmt das erste Mal am Vereinsumzug anlässlich des Wiesenfestes teil. Beim Sanitätsdienst und Losverkauf unterstützen die Wasserwachtler auch in diesem Jahr die BRK Bereitschaft. Nach dem beim Rettungschwimmwettbewerb der Jugend auch dieses Jahr auf Kreis und Bezirksebene gute Ergebnisse erzielt wurden konnten die Mannschaft der Stufe 1 zu den Bay. Meisterschaften nach Viechtach reisen. Erfreulich war der zweite 2. Platz. Das Stadtfest war wie in den vergangenen Jahren mit dem Sautrog- und Badewannenrennen und der Fähre wieder das Aushängeschild der WW Schwarzenbach.
Auch der 10 Schwarzenbacher Halbmarathon wird in gewohnter Weise durchgeführt.
Vom „Förderkreis Notfallversorgung Stadt und Landkreis Hof“ erhält die Wasserwacht einen neuen Notfallrucksack für den HVO Standort. Mitte September kann das neue Einsatzfahrzeug bei der Ausbaufirma abgeholt werden. Zum Abschluss der Wachsaison wird ein Wasserretter Lehrgang durchgeführt. Auch viele auswärtige Kreis-Wasserwachten schicken ihre Rettungsschwimmer an den Förmitzspeicher. Am Kerwa-Sonntag wird ein „Tag der Helfer“ mit den Freiwilligen Feuerwehren der Bergwacht und der BRK Bereitschaft in der August-Bebel-Str. abgehalten. Gleichseitig wird das neue Einsatzfahrzeug mit kirchlichen Segen übergeben. Mit einem Ehrenabend bei dem zahlreiche Mitglieder geehrt werden und einem Jubiläumsabend veranstaltet die Ortsgruppe ihr 50 jähriges Jubiläum.